Weaving
2004-05-09
Picanol präsentiert zwei Webmaschinen für das Glasfaserweben
Nach Abschluss intensiver Forschungsarbeiten und praktischer Tests in Webereien präsentiert Picanol nun zwei Maschinen für das Glasfaserweben. Die Olympica-Luftdüsenwebmaschine in der Glasfaserversion wurde speziell...
PICANOL PRÄSENTIERT ZWEI WEBMASCHINEN FÜR DAS GLASFASERWEBEN
Nach Abschluss intensiver Forschungsarbeiten und praktischer Tests in Webereien präsentiert Picanol nun zwei Maschinen für das Glasfaserweben. Die Olympica-Luftdüsenwebmaschine in der Glasfaserversion wurde speziell für die Herstellung von E-Glas-Geweben entwickelt, die in der Leiterplattenindustrie eingesetzt werden. Die GamMax-Greiferwebmaschine für Glasgewebe ist dagegen für die Herstellung gröberer Glasfasergewebe für industrielle Glasfaserprodukte bestimmt.
Mit diesen beiden neuen Webmaschinen hat Picanol einen weiteren Schritt bei der Annäherung an neue Nischen im Textilsektor gesetzt.
Der Markt für Glasfasergewebe
Im Markt für Glasfasergewebe gibt es zwei verschiedene Segmente, von denen jedes durch ein anderes Websystem bedient wird.
Die leichteren E-Glasfasergewebe werden hauptsächlich für die Leiterplattenherstellung verwendet. Eine Luftdüsenwebmaschine mit einer kleineren Breite eignet sich hierfür, denn nur die Luftdüsenmaschinen können die erforderliche Gewebequalität bei mit sehr hohen Geschwindigkeiten produzieren. Außerdem bleibt der Luftverbrauch wegen des sehr geringen Gewichtes des Schussgarns niedrig. Hierfür bietet Picanol die Olympica-T-Luftdüsenmaschine in 150 cm Breite in der Glasfaserversion an.
Das zweite Segment betrifft die aus gröberen Glasfasergarnen hergestellten Gewebe. Diese werden gewöhnlich als industrielle Glasfasergewebe bezeichnet, die in den unterschiedlichsten Anwendungen eingesetzt werden:Gewebe für die Wärmedämmung, eingesetzt in Kleidung, bei Rohrummantelungen, in Handschuhen usw.Feuerbeständige WandbedeckungenInsektenschutzgitter und Sonnenblenden für AußenanwendungenIn faserverstärkten Kunststoffen (Tanks, Container, Rohre, Bau, Schiffbau, Skier, Surfbretter usw.)Laminate und Beläge für Persennings (meistens architektural), Segeltuch, Schweißervorhänge und TransportbänderDrehergewebe für die Verstärkung von Gips oder BetonHierfür eignet sich eine flexible Greiferwebmaschine in einfacher, doppelter oder dreifacher Breite. Für dieses Segment präsentiert Picanol die GamMax-Greiferwebmaschine für Glas. Sie kombiniert große Flexibilität mit höchsten Geschwindigkeiten und Qualitätsniveaus.
Olympica-Luftdüsenwebmaschine für Glasfasergewebe
Die Olympica-Luftdüsenwebmaschine für Glasfasergewebe hat eine Blattbreite von 150 cm und wurde für alle Standardtypen von Elektroglas-Artikeln für Leiterplatten entwickelt.
Die Olympica ist mit dem erneuerten Eintragssystem und der elektronischen Steuerung ausgerüstet, mit dem auch die OMNIplus-Luftdüsenwebmaschine ausgestattet ist. Für das Elektroglasweben werden Picus-Vorspulgeräte von Te Strake eingesetzt. Dank der patentierten Bauform und der Verwendung von ABS-Schussbremsen, kann die Olympica mit hohen industriellen Geschwindigkeiten laufen.
Besondere Merkmale der Olympica für das ElektroglaswebenLeichter und formstabiler Streichbaum mit einem sehr exakten SpannungssensorEin spezieller Sandbaum und eine spezielle Andruckwalze verhindern unter allen Umständen das Rutschen des GewebesPicus-Vorspulgeräte für Glasfasern von Te Strake mit ABS-SchussbremseSpezielle Breithalterprofile für die schonende FaserbehandlungSpezieller DockenwicklerSpezielle Streckdüse und spezielle Schusswächter für GlasfasergewebeGroßer Abfallbehälter mit SaugfunktionSpezielles Spulengestell mit KeramikführungenMotorgetriebene dreikantige Webblattzähne für Glasfaser19-Loch-StafettendüsenDie Olympica in der Glasfaserversion ist für eine oder zwei Farben lieferbar und kann mit Exzenterschaftmaschine, zwangsläufiger Exzentermaschine oder elektronischer Negativ-Schaftmaschine ausgestattet werden. Die Maschine kann für verschiedene Baumdurchmesser angepasst werden. Dabei steht wahlweise ein eingebauter Warenabzug oder ein spezieller Dockenwickler für Glasfasergewebe zur Verfügung. Die Olympica kann mit dem Computer in verschiedenen Kommunikationsarten überwacht werden.
GamMax-Greiferwebmaschine für industrielle Glasfaserprodukte Die flexible GamMax-Greiferwebmaschine wurde 2002 vorgestellt und ist die modernste Greiferwebmaschine auf dem Markt, die über robuste elektronische und mechanische Bauteile verfügt. Der Maschinenantrieb ist auf Picanols patentiertem Sumo-Motor basiert. Weltweit sind bereits über 12.000 GamMax- und Gamma-Webmaschinen installiert. Die Gamma ist die erfolgreiche Vorgängerin der GamMax. Picanol präsentiert nun die GamMax in der Version für industrielle Glasfasergewebe.
Dank der sehr leichten FF-Greifer konnte die Fachöffnung verringert werden, um die Kette weniger zu belasten. Auch der Kontakt zwischen den Kettfäden und den Greiferköpfen wurde auf das absolute Minimum herabgesetzt. Ein besonders empfindlicher Kettspannungssensor für das Weben mit niedriger Kettspannung macht es möglich, mit verschiedensten Kettgarntypen zu weben. So wird das Weben mit Kettfäden von nur 5 cN möglich.
Der Sandbaum hat eine spezielle Form. Zwei Druckwalzen sorgen dafür, dass das Gewebe immer gehalten wird. Dadurch werden Anlassstellen und ein Verrutschen des Gewebes verhindert. Für das Weben sehr offener Gewebe kann die Spreizstange rotieren.
Spezielle Vorspulgeräte für Glasfasern mit großen, verchromten Trommeln, plus optische Detektoren in Kombination mit der programmierbaren Lamellenschussbremse (PFL) sorgen dafür, dass das Schussgarn mit möglichst wenig Reibung und bei konstanter Spannung über die gesamte Spule hinweg eingetragen wird.
Die Schussschere arbeitet nach dem Prinzip der Häckselmaschine und ist für den Dauerbetrieb motorgetrieben. Das ist insbesondere bei Breitenänderungen nützlich, da es keine beweglichen Teile unter dem Gewebe gibt. Es werden spezielle dreikantige Webblattzähne verwendet, die von einem Motor angetrieben werden. Deswegen ist das Einstellen einfach. Die Ladenbahn hat eine spezielle Abdeckung, die schlichtebeständig und verschleißfest ist.
Sumo-Hauptantriebsmotor mit direktem Maschinenantrieb
Sowohl bei der Olympica als auch bei der GamMax erfolgt der direkte Maschinenantrieb durch den Sumo-Hauptantriebsmotor. Das Nichtvorhandensein von Riemen, Riemenscheiben, Kühlgebläse, Kupplungen und fettgefüllten Lagern bedeutet, dass der abrasive Glasstaub keinen Einfluss auf die Lebensdauer der teuren Antriebselemente hat. Darüber hinaus schätzen die Meister in den Glasfaserwebereien ebenfalls die programmierbaren Geschwindigkeitsänderungen.
Dank der konstruktiven Auslegung mit Direktantrieb und Sumo-Motor gibt es in der GamMax insgesamt nur acht Dichtringe, während es in gewöhnlichen Greiferwebmaschinen mehr als 20 Dichtringe geben kann. Damit wird das Risiko, dass die Dichtungen von Glasfasern beschädigt werden, herabgesetzt.
Digitales Weben
Die intensive Nutzung der in der Maschine vorhandenen Motoren für Farbgeber, unabhängige Kantenbindeapparaturen, Kettablass, Warenabzug, Webblattzahngeräte und Schussscheren bedeutet, dass es kaum mechanische Einstellpunkte gibt. Die meisten Maschineneinstellungen erfolgen elektronisch und können gespeichert und später wieder verwendet werden. Auch hier wird Verschleiß und Instandhaltung auf das Minimum beschränkt.
----------------
Kontakt:
Erwin Devloo
Ter Waarde 50
8900 Ieper, Belgium
Tel.: + 32 57 222 090
E-Mail: edv@picanol.be
Nach Abschluss intensiver Forschungsarbeiten und praktischer Tests in Webereien präsentiert Picanol nun zwei Maschinen für das Glasfaserweben. Die Olympica-Luftdüsenwebmaschine in der Glasfaserversion wurde speziell für die Herstellung von E-Glas-Geweben entwickelt, die in der Leiterplattenindustrie eingesetzt werden. Die GamMax-Greiferwebmaschine für Glasgewebe ist dagegen für die Herstellung gröberer Glasfasergewebe für industrielle Glasfaserprodukte bestimmt.
Mit diesen beiden neuen Webmaschinen hat Picanol einen weiteren Schritt bei der Annäherung an neue Nischen im Textilsektor gesetzt.
Der Markt für Glasfasergewebe
Im Markt für Glasfasergewebe gibt es zwei verschiedene Segmente, von denen jedes durch ein anderes Websystem bedient wird.
Die leichteren E-Glasfasergewebe werden hauptsächlich für die Leiterplattenherstellung verwendet. Eine Luftdüsenwebmaschine mit einer kleineren Breite eignet sich hierfür, denn nur die Luftdüsenmaschinen können die erforderliche Gewebequalität bei mit sehr hohen Geschwindigkeiten produzieren. Außerdem bleibt der Luftverbrauch wegen des sehr geringen Gewichtes des Schussgarns niedrig. Hierfür bietet Picanol die Olympica-T-Luftdüsenmaschine in 150 cm Breite in der Glasfaserversion an.
Das zweite Segment betrifft die aus gröberen Glasfasergarnen hergestellten Gewebe. Diese werden gewöhnlich als industrielle Glasfasergewebe bezeichnet, die in den unterschiedlichsten Anwendungen eingesetzt werden:Gewebe für die Wärmedämmung, eingesetzt in Kleidung, bei Rohrummantelungen, in Handschuhen usw.Feuerbeständige WandbedeckungenInsektenschutzgitter und Sonnenblenden für AußenanwendungenIn faserverstärkten Kunststoffen (Tanks, Container, Rohre, Bau, Schiffbau, Skier, Surfbretter usw.)Laminate und Beläge für Persennings (meistens architektural), Segeltuch, Schweißervorhänge und TransportbänderDrehergewebe für die Verstärkung von Gips oder BetonHierfür eignet sich eine flexible Greiferwebmaschine in einfacher, doppelter oder dreifacher Breite. Für dieses Segment präsentiert Picanol die GamMax-Greiferwebmaschine für Glas. Sie kombiniert große Flexibilität mit höchsten Geschwindigkeiten und Qualitätsniveaus.
Olympica-Luftdüsenwebmaschine für Glasfasergewebe
Die Olympica-Luftdüsenwebmaschine für Glasfasergewebe hat eine Blattbreite von 150 cm und wurde für alle Standardtypen von Elektroglas-Artikeln für Leiterplatten entwickelt.
Die Olympica ist mit dem erneuerten Eintragssystem und der elektronischen Steuerung ausgerüstet, mit dem auch die OMNIplus-Luftdüsenwebmaschine ausgestattet ist. Für das Elektroglasweben werden Picus-Vorspulgeräte von Te Strake eingesetzt. Dank der patentierten Bauform und der Verwendung von ABS-Schussbremsen, kann die Olympica mit hohen industriellen Geschwindigkeiten laufen.
Besondere Merkmale der Olympica für das ElektroglaswebenLeichter und formstabiler Streichbaum mit einem sehr exakten SpannungssensorEin spezieller Sandbaum und eine spezielle Andruckwalze verhindern unter allen Umständen das Rutschen des GewebesPicus-Vorspulgeräte für Glasfasern von Te Strake mit ABS-SchussbremseSpezielle Breithalterprofile für die schonende FaserbehandlungSpezieller DockenwicklerSpezielle Streckdüse und spezielle Schusswächter für GlasfasergewebeGroßer Abfallbehälter mit SaugfunktionSpezielles Spulengestell mit KeramikführungenMotorgetriebene dreikantige Webblattzähne für Glasfaser19-Loch-StafettendüsenDie Olympica in der Glasfaserversion ist für eine oder zwei Farben lieferbar und kann mit Exzenterschaftmaschine, zwangsläufiger Exzentermaschine oder elektronischer Negativ-Schaftmaschine ausgestattet werden. Die Maschine kann für verschiedene Baumdurchmesser angepasst werden. Dabei steht wahlweise ein eingebauter Warenabzug oder ein spezieller Dockenwickler für Glasfasergewebe zur Verfügung. Die Olympica kann mit dem Computer in verschiedenen Kommunikationsarten überwacht werden.
GamMax-Greiferwebmaschine für industrielle Glasfaserprodukte Die flexible GamMax-Greiferwebmaschine wurde 2002 vorgestellt und ist die modernste Greiferwebmaschine auf dem Markt, die über robuste elektronische und mechanische Bauteile verfügt. Der Maschinenantrieb ist auf Picanols patentiertem Sumo-Motor basiert. Weltweit sind bereits über 12.000 GamMax- und Gamma-Webmaschinen installiert. Die Gamma ist die erfolgreiche Vorgängerin der GamMax. Picanol präsentiert nun die GamMax in der Version für industrielle Glasfasergewebe.
Dank der sehr leichten FF-Greifer konnte die Fachöffnung verringert werden, um die Kette weniger zu belasten. Auch der Kontakt zwischen den Kettfäden und den Greiferköpfen wurde auf das absolute Minimum herabgesetzt. Ein besonders empfindlicher Kettspannungssensor für das Weben mit niedriger Kettspannung macht es möglich, mit verschiedensten Kettgarntypen zu weben. So wird das Weben mit Kettfäden von nur 5 cN möglich.
Der Sandbaum hat eine spezielle Form. Zwei Druckwalzen sorgen dafür, dass das Gewebe immer gehalten wird. Dadurch werden Anlassstellen und ein Verrutschen des Gewebes verhindert. Für das Weben sehr offener Gewebe kann die Spreizstange rotieren.
Spezielle Vorspulgeräte für Glasfasern mit großen, verchromten Trommeln, plus optische Detektoren in Kombination mit der programmierbaren Lamellenschussbremse (PFL) sorgen dafür, dass das Schussgarn mit möglichst wenig Reibung und bei konstanter Spannung über die gesamte Spule hinweg eingetragen wird.
Die Schussschere arbeitet nach dem Prinzip der Häckselmaschine und ist für den Dauerbetrieb motorgetrieben. Das ist insbesondere bei Breitenänderungen nützlich, da es keine beweglichen Teile unter dem Gewebe gibt. Es werden spezielle dreikantige Webblattzähne verwendet, die von einem Motor angetrieben werden. Deswegen ist das Einstellen einfach. Die Ladenbahn hat eine spezielle Abdeckung, die schlichtebeständig und verschleißfest ist.
Sumo-Hauptantriebsmotor mit direktem Maschinenantrieb
Sowohl bei der Olympica als auch bei der GamMax erfolgt der direkte Maschinenantrieb durch den Sumo-Hauptantriebsmotor. Das Nichtvorhandensein von Riemen, Riemenscheiben, Kühlgebläse, Kupplungen und fettgefüllten Lagern bedeutet, dass der abrasive Glasstaub keinen Einfluss auf die Lebensdauer der teuren Antriebselemente hat. Darüber hinaus schätzen die Meister in den Glasfaserwebereien ebenfalls die programmierbaren Geschwindigkeitsänderungen.
Dank der konstruktiven Auslegung mit Direktantrieb und Sumo-Motor gibt es in der GamMax insgesamt nur acht Dichtringe, während es in gewöhnlichen Greiferwebmaschinen mehr als 20 Dichtringe geben kann. Damit wird das Risiko, dass die Dichtungen von Glasfasern beschädigt werden, herabgesetzt.
Digitales Weben
Die intensive Nutzung der in der Maschine vorhandenen Motoren für Farbgeber, unabhängige Kantenbindeapparaturen, Kettablass, Warenabzug, Webblattzahngeräte und Schussscheren bedeutet, dass es kaum mechanische Einstellpunkte gibt. Die meisten Maschineneinstellungen erfolgen elektronisch und können gespeichert und später wieder verwendet werden. Auch hier wird Verschleiß und Instandhaltung auf das Minimum beschränkt.
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Kontakt:
Erwin Devloo
Ter Waarde 50
8900 Ieper, Belgium
Tel.: + 32 57 222 090
E-Mail: edv@picanol.be
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